Funktionelle Operationen – Hals, Mund & Rachen
Erkrankungen im Hals-, Mund- und Rachenbereich können vielfältige Ursachen haben – von chronischen Entzündungen über angeborene Fehlbildungen bis zu Tumorerkrankungen. In unserer Klinik führen wir ein breites Spektrum an funktionellen Operationen durch, die darauf abzielen, Beschwerden zu beseitigen, Entzündungen zu verhindern und die Funktion wichtiger Strukturen wiederherzustellen. Dabei kommen moderne, schonende Operationsverfahren zum Einsatz, die individuell an den jeweiligen Befund angepasst werden.
Halszysten & Fisteln
Mediane oder laterale Halszysten sind angeborene, flüssigkeitsgefüllte Hohlräume, die aus embryologischen Resten entstehen. Sie können sich durch Schwellungen, wiederkehrende Entzündungen oder Infektionen bemerkbar machen.
Therapie
Die Behandlung besteht in der vollständigen chirurgischen Entfernung der Zyste und des zugehörigen Ganges. Bei lateralen Fisteln kann zusätzlich die Gaumentonsille mitentfernt werden, um Rückfälle zu vermeiden.
Nach kompletter Entfernung gilt die Erkrankung als dauerhaft saniert – Schwellungen und Entzündungen treten in der Regel nicht mehr auf.
Behandlungsplan
- Aufenthalt: ambulant oder stationär
- OP-Dauer: 1-3 Stunden
- Narkose: Intubationsnarkose (ITN)
- Ruhepause: ca. 2 Tage
- Sportpause: 10-14 Tage
- Fadenentfernung: nach ca. 7 Tagen
Behandlungsplan
- Aufenthalt: ambulant oder stationär
- OP-Dauer: 4-6 Stunden
- Narkose: Intubationsnarkose (ITN)
- Ruhepause: ca. 3 Tage
- Sportpause: 8-10 Tage
- Fadenentfernung: nach ca. 7 Tagen
Neck Dissection
Eine Neck Dissection ist notwendig, wenn Lymphknoten im Kopf-Hals-Bereich von Tumorzellen befallen sind. Je nach Tumorstadium wird eine selektive oder radikale Ausräumung der betroffenen Halsregionen durchgeführt.
Therapie
Je nach Tumorstadium erfolgt eine selektive oder radikale Ausräumung der betroffenen Halsregion. Dabei werden – sofern möglich – wichtige anatomische Strukturen wie Nerven, Gefäße und Muskeln erhalten.
Die Operation dient der vollständigen Entfernung metastasierender Lymphknoten, um das Tumorgeschehen zu kontrollieren und eine Ausbreitung zu verhindern.
Parotis
Die Ohrspeicheldrüse kann durch chronische Entzündungen, Speichelsteine oder Tumore geschädigt werden. Typische Symptome sind Schwellungen, Schmerzen oder eine Störung des Speichelabflusses.
Therapie
Je nach Befund erfolgt eine partielle oder vollständige Entfernung der Drüse (Parotidektomie). Der Gesichtsnerv, der durch die Drüse verläuft, wird dabei – wann immer möglich – sorgsam geschont.
Durch die Operation werden Entzündungsherde beseitigt, Speichelsteine entfernt oder Tumore vollständig reseziert. Gleichzeitig soll die Funktion umliegender Strukturen erhalten bleiben.
Behandlungsplan
- Aufenthalt: ambulant oder stationär
- OP-Dauer: ca. 3 Stunden
- Narkose: Intubationsnarkose (ITN)
- Ruhepause: 2-3 Tage
- Sportpause: ca. 10 Tage
- Fadenentfernung: nach 7-10 Tagen
Behandlungsplan
- Aufenthalt: ambulant oder stationär
- OP-Dauer: ca. 1 Stunde
- Narkose: Intubationsnarkose (ITN)
- Ruhepause: ca. 2 Tage
- Sportpause: ca. 10 Tage
- Fadenentfernung: nach ca. 7 Tagen
Submandibulektomie
Die Submandibulektomie ist die Entfernung der Unterkieferspeicheldrüse. Sie wird notwendig bei Speichelsteinen, wiederkehrenden Entzündungen oder gut- und bösartigen Tumoren.
Therapie
Die Drüse wird über einen kleinen äußeren Schnitt vollständig entfernt, um die Ursache der Beschwerden dauerhaft zu beseitigen. Die Operation erfolgt in Vollnarkose.
Durch die Entfernung der erkrankten Drüse sollen Schmerzen, Entzündungen oder Abflussstörungen dauerhaft beseitigt und ein erneutes Auftreten verhindert werden.

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